Samstag, 26. Juli 2014

Grosse Zinne - Hasse Brandler

Mitte Juli entschieden Sebi, Roman und ich (Janis) uns dazu in die Dolomiten zu fahren und die Hasse Brandler an der Grossen Zinne anzugehen.

Nach vielen Stunden im Auto und noch weniger Stunden Schlaf, ging es dann los.
Pünktlich mit dem Sonnenaufgang stiegen wir in die Route ein. Da es für uns alle eine Dolomiten-Premiere war, mussten wir uns zuerst an den etwas speziellen Fels und auch an die Absicherung gewöhnen. Doch mit der Höhe nahm auch unser Klettertempo zu, bis zu einer argen Spassbremse. Alle vier schwierigen Seillängen waren "bätschnass". So mussten wir diese Seillängen leider an diesen alten Rostgurken hochtechen, was auch nicht ganz trivial war. 

Der Rest ging dann "relativ" zügig und wir standen schon bald auf dem Ringband. Auch den Gipfel liessen wir uns von der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr nehmen und so kamen wir noch in den Genuss einen Teil des Abstieges im dunklen zu absolvieren. Zum Glück hatten wir unseren Spürhund, was eklige Abstiege betrifft, Roman dabei. So seilten wir zwei Mal 60 Meter irgendein komischen Couloir runter, welches uns prompt auf das langersehnte Geröllfeld führte.

Eine wahnsinns Tour...
Dolomiten wir kommen wieder!

Janis in der 2. Sl (5c)
Janis nach dem berühmten Quergang


Sebi in der Cruxlänge 7a+





Tiefblick
Sebi in den "Ausstiegskaminen"
auf dem Weg zum Gipfel
!!!



Intifada - Rätikon

Im Juni konnte ich zusammen mit Jan die Route Intifada im Rätikon klettern. Leider hat es den ein oder anderen einmal an einer kniffligen Stelle rausgespickt und wir konnte nicht ganz alle Seillängen punkten. Trotzdem waren wir beide begeistert von der Route und glücklich diese geniale Wand gekletteret zu haben.

Die erste (plattige) Seillänge mit geringer Reibung empfanden wir als mit Abstand die Schwerste. Darauf folgen alles technisch anspruchsvolle, senkrechte top Seillängen. Überhängende Passagen gibt es nicht all zu oft und darum ist auch die Schwirigkeit gut verträglich, obwohl man gewisse Müdigkeitserscheinungen auch als Nachsteiger spätestens in der letzten Seillänge deutlich zu spüren bekommt:)





Einstieg
Jan in der ersten Sl 7a
Einstiegsseillänge
Erste steile Seillänge 7a
Jan in der SSl. 7a+



Rätikon:)