Dienstag, 14. August 2012

Summertime

Die vierte Sommerferienwoche verbrachten wir (Jonas, Janis) zu einem grossen Teil in Chamonix, genauergesagt im Klettermekka Envers des Aiguilles. In den drei Tagen kletterten wir drei geniale, jedoch eher kurze Routen des Gebietes.
Envers des Aiguilles
Envers des Aiguilles Janis


Envers des Aiguilles
In der letzten Sommerferienwoche beschlossen Sämi und Janis eine Woche mit Klassischen Hochtouren einzulegen. Das Ziel war wieder einmal schnell gefunden und so kam es dazu, dass wir am Montag Mittag top motiviert Richtug Arbenbiwak loszogen. Als wir in Furi jedoch aus der Gondel stiegen, empfing uns ein "schampar grusiger Regen". Dieser trieb uns in drei Stunden zum Arbenbiwak, wo wir dann bereits um 4 Uhr eintrafen.

Nach einer grausamen Nacht in unseren nassen Klamotten ging es dann am Morgen um viertel nach 6 los in Richtung Arbengrat, welcher uns im unteren Teil frisch verschneit präsentierte. Wir kamen gut voran, sodass wir um kurz vor 11 auf dem Gipfel waren und den langen Abstieg in Angriff nehmen durften.

Ach ja, ein Poker auf Plätze in der Rothornhütte empfielt sich nicht, da die Hütte bei gutem Wetter meist ausgebucht ist. Da die Hüttenwärtin allerdings ein gutes Herz hat, fanden wir doch noch einen Unterschlupf für zwei Nächte.

Am Mittwoch ging es dann bereits um viertel nach 4 los um das Zinalrothorn über den Rothorngrat zu besteigen. Innerhalb von 6 Stunden überkletterten wir diverse Gendarmen, welche ihren besten Gneis zum Vorschein brachten. Wir waren uns am Ende beide einig, dass dies der beste Grat war, welchen wir bis anhin geklettert sind.

Der Abstieg vom Zinalrothorn zog sich dann durch die vielen Leute am Berg laaaange hin. Das Abendessen war dafür besonders fein und wir freuten uns schon beide auf den nächsten Tag, den Zustieg ins Schalijochbiwak, um dann am darauffolgenden Tag das Weisshorn zu besteigen.

Doch als es am nächsten Tag losgehen wollte, brachen wir anhand von Hals- und Kopfschmerzen die ganze Übung ab, da wir keine Lust hatten das Schalijochbiwak als Krankenstation zu verwenden.
Matterhorn Nordwand
Zustieg Richtung Arbengrat
Sämi im Zustieg zum Arbengrat
Zustieg zum Arbengrat
Sämi im Zustieg zum Arbengrat
Sämi am Arbengrat
Gipfel Obergabelhorn


Zwei Tage später gings Sämi dann zum Glück wieder besser, sodass wir noch eine kleinere Tour angehen konnten. So gings am Samstag Morgen hinauf zum Hohsaas, wo wir um halb 10 in Richtung Lagginhorn starteten.

Die Kletterei über den Südgrat war meist brüchig und wenig begeisternd, sodass wir uns entschieden, ein bisschen Gas zu geben. So kam es dazu, dass wir bereits nach knapp 3 1/2 Stunden auf dem Lagginhorn standen. Ein gelungener Abschluss einer super Hochtourenwoche mit genialem Wetter.
Janis am Lagginhorn Süd-Grat
Sämi am Lagginhorn Südgrat
Sämi am Lagginhorn Südgrat
Gipfel Lagginhorn

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